Ihr oberstes Ziel ist es, Ihren Patienten beizubringen, besser informierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen. Aber vielleicht reichen Ihre Strategien zur Patientenaufklärung nicht aus, um dieses Ziel zu erreichen.
Könnte es sein, dass es Ihren Patientenaufklärungsmaterialien an effektiven Visualisierungen mangelt? Wie können Sie das Patientenverhalten tatsächlich ändern?
Die besten Infografiken sind aufmerksamkeitsstark und ungemein fesselnd. Sorgfältig ausgewähltes Bildmaterial in Infografiken ist das, was Sie brauchen, um Ihre Patienten zu motivieren und Ihre Patientenaufklärung zu verbessern.
In diesem Artikel decken wir alles ab, was Sie darüber wissen müssen, wie Sie die Patientenaufklärung nutzen können, um das Verhalten der Patienten mit besserem Bildmaterial tatsächlich zu ändern, von effektiven Strategien zur Patientenaufklärung über die Überwindung von Lernbarrieren bis hin zur Anpassung des Bildmaterials an bestimmte Patiententypen.
Wenn Sie auf der Suche nach visuellen Darstellungen für die Patientenaufklärung sind, bietet Venngage eine einfache Designplattform für die Kommunikation im Gesundheitswesen mit ansprechenden visuellen Darstellungen für die Patientenaufklärung.
Klicken Sie, um vorwärts zu springen:
- Was ist Patientenaufklärung?
- Wie kann ich Patienten effektiv aufklären?
- Was sind die 10 größten Hindernisse für eine effektive Patientenaufklärung?
- Welche Rolle spielt die Pflegekraft bei der Patientenaufklärung und bei Konzepten zur Gesundheitskompetenz?
- Was sind die 5 Haupttypen von Patienten?
- FAQs zur Patientenaufklärung
Was ist Patientenaufklärung?
Laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) leben in den USA etwa 6 von 10 Amerikanern mit einer chronischen Krankheit. Und diese chronischen Erkrankungen kosten jährlich 3,8 Billionen Dollar.
Eine Patientenaufklärung mit Anschauungsmaterial kann helfen, diese Belastung zu verringern.
Patientenschulung ist der Prozess der Beeinflussung des Patientenverhaltens und der Erzeugung von Veränderungen im Wissen, in den Einstellungen und Fähigkeiten, die zur Erhaltung oder Verbesserung der Gesundheit notwendig sind.
Materialien zur Patientenaufklärung sollten Patienten zu einer positiven Veränderung ihrer Gewohnheiten inspirieren. Ihre Infografiken sollten den Patienten vor Augen führen, dass Selbstpflege und Selbstmanagement auch bei chronischen Erkrankungen mögliche Konzepte sind.
Bei der Patientenaufklärung sollte es nicht nur darum gehen, den Patienten Informationen zu geben. Sie sollte darüber hinausgehen, um sinnvolle Gespräche freizusetzen.
Gesundheitserziehung sollte “die Motivation, die Fähigkeiten und das Vertrauen (Selbstwirksamkeit) fördern, die notwendig sind, um Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit zu ergreifen”, so die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Wie kann ich Patienten effektiv aufklären?
Effektive Patientenaufklärung erfordert bewährte Strategien, die sich seit Jahrzehnten bewährt haben.
Laut einer Studie in der Zeitschrift Frontiers in Behavioral Neuroscience sind etwa 65 % der Menschen visuelle Lerner. Und da die meisten Menschen visuell lernen, sollten Ihre Bemühungen zur Patientenaufklärung einprägsame Infografiken beinhalten.
Um Patienten effektiv aufzuklären, sollten Ihre medizinischen Schulung Ressourcen die folgenden Strategien umsetzen.
Lassen Sie uns mehr Details über effektive Strategien zur Patientenaufklärung erkunden:
1. Verwenden Sie eine einfache, nicht-medizinische Sprache
Brechen Sie medizinische Konzepte auf die einfachsten Begriffe herunter – Ihre Patienten sind keine Experten im medizinischen Fachjargon.
Einfache Sprache hilft Patienten, Informationen schnell zu erfassen, insbesondere vielbeschäftigten Fachleuten. Nicht-medizinische Sprache veranlasst Patienten dazu, schnell medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, Impfungen zu nutzen und sich präventiv behandeln zu lassen.
Die Verwendung einfacher, alltäglicher Sprache zusammen mit Bildern kann definitiv helfen, die Botschaft besser zu vermitteln. Die Infografik unten verwendet zum Beispiel einfache Formulierungen wie “Vermeiden Sie Zucker” und “Hören Sie auf, Ihre Nägel zu kauen”, um Patienten zu helfen, nicht krank zu werden.
2. Vermitteln Sie den Patienten Fähigkeiten zum Selbstmanagement
Bei Patienten, die mit chronischen Erkrankungen leben, sollte es Ihr Ziel sein, sie dazu zu erziehen, auch mit ihrer chronischen Erkrankung ein erfülltes Leben zu führen.
Mit Programmen zur Selbstmanagement Schulung steigern Ihre Patienten ihr Selbstvertrauen, ihre persönliche Kontrolle und ihre Selbstwirksamkeit.
Die untenstehende Infografik von der National Jewish Health ist ein gutes Beispiel für eine visuelle Darstellung des Selbstmanagements, die Sie verwenden können, um Ihren Patienten zu helfen, zu lernen, wie man mit Diabetes lebt. Diese Vorlage kann nicht nur Ihre Produktivität erhöhen, sondern auch Ihre Bemühungen zur Patientenaufklärung retten.
Copyright© National Jewish Health. Alle Rechte vorbehalten. Verwendung mit Genehmigung.
3. Bilder zeigen oder zeichnen
Kreative Bilder erwecken die Sprache zum Leben und wecken die Aufmerksamkeit der Menschen, insbesondere derjenigen, die visuell lernen.
Patientenaufklärungsmaterialien sind wirkungsvoller mit Bildern oder Zeichnungen, die den Text unterstützen.
Die folgende Infografik verwendet eine Zeichnung der menschlichen Anatomie, um Patienten zu helfen, zu verstehen, was in ihrem Körper vor sich geht, wenn eine Immunreaktion auf das SARS-CoV-2-Virus, das COVID-19 verursacht, auftritt.
4. Storytelling verwenden
Sowohl medizinisches Fachpersonal als auch Patienten profitieren von verschiedenen Formen des Geschichtenerzählens.
Wenn Sie Storytelling in Ihrer Praxis einsetzen, schaffen Sie eine einprägsame Interaktion, die Ihre Patienten nicht so schnell vergessen werden.
Manchmal können Zahlen für Patienten zu komplex aussehen. Die Infografiken von Venngage sind großartig, um mit Daten eine Geschichte zu erzählen.
Storytelling kann auch die Emotionen Ihrer Patienten ansprechen. Die Emotionen von Erwachsenen kommen normalerweise von vergangenen oder aktuellen Ereignissen. Die Emotionen Ihrer Patienten werden sie zum Lernen motivieren.
Auch das Zuhören, wenn Ihre Patienten ihre Geschichten erzählen, kann Ihnen helfen, auf kulturelle Unterschiede einzugehen und Toleranz, Empathie und Sensibilität zu fördern.
Die folgende Infografik erzählt die Geschichte, wie die Save a Life Foundation entstanden ist und wie viele Leben von Organspendern abhängen. Die Verwendung von Diagrammen, Grafiken und Piktogrammen hilft bei der Visualisierung der Daten und erleichtert dem Leser das Erfassen der Informationen.
5. Verwendung robuster Materialien zur Patientenaufklärung
Jeder liebt Optionen!
Eine effektive Strategie bei der Patientenaufklärung ist es, mehrere Materialien zur Verfügung zu stellen, so dass Ihr Patient je nach seinem Lernstil auswählen kann.
Das Patienten Lehrmaterial kann Folgendes enthalten:
- Schriftliche Materialien
- Grafiken (einschließlich Infografiken)
- Plakate oder Diagramme
- Audiokassetten/Podcasts
- YouTube-Videos
- Videokassetten oder DVDs
- PowerPoint-Präsentationen
- Demonstration mit Modellen oder Requisiten
- Bildungsportale
- Traditionelle Vorträge oder Gruppenunterricht
- Mündlicher Unterricht
- Besprechungen
Zusätzlich zu den Infografiken bietet Venngage verschiedene Präsentationsvorlagen, die Sie für die Patientenunterweisung verwenden können, wie z. B. dieses Präsentationsdeck:
6. Integrieren Sie moderne Methoden der Patientenaufklärung
Die Patientenaufklärung hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt.
Zu den modernen Methoden der Patientenaufklärung gehören:
- Technologie-Ressourcen. Patienten können ihre Smartphones nutzen, um medizinische Informationen im Internet zu finden.
- Soziale Medien. Tech-affine Patienten können Gesundheitsinformationen über Social Media konsumieren.
- Mobile Gesundheits-Apps. Diese können in Zusammenarbeit mit Spezialisten Unterstützung für das Management chronischer Krankheiten integrieren.
- Telemedizinische Dienste. Kliniker können Patienten jetzt über Telemedizin-Portale mit Videos und Nachrichten aufklären.
- Lösungen mit künstlicher Intelligenz (KI). Mit KI können Ärzte Patientendaten analysieren, um die Patientenaufklärung zu personalisieren.
Verwenden Sie Visualisierungen, die auf andere Technologieressourcen verweisen, um Patienten zu helfen, ihr Wissen durch die Verwendung von Smartphones oder Apps zu erweitern. Die Infografik-Vorlage unten kann Ihren Patienten beibringen, wie sie Ihre virtuelle Gesundheits-App herunterladen können, wodurch Sie die Patientenaufklärung beschleunigen können.
Sie können diese Vorlage bearbeiten und als interaktives PDF herunterladen, um sie an Patienten zu senden, oder sie als E-Mail versenden.
7. Verwenden Sie die Teach-Back-Methode
Patienten vergessen oft Informationen, nachdem sie entlassen wurden. Und selbst wenn sie sich an einige Details erinnern, ist fast die Hälfte der erinnerten Informationen ungenau.
Nachdem Sie also Ihren Patienten Konzepte in einfacher Sprache erklärt haben, sollten Sie sie auch bitten, Ihnen die Details in ihren eigenen Worten zu erklären. Diese Technik nennt man die Teach-Back-Methode.
Studien zeigen, dass die Teach-Back-Methode eine effektive Patientenaufklärungsstrategie ist, die zu einer verbesserten Patientenzufriedenheit mit Medikamentenaufklärung, Entlassungsinformationen und Gesundheitsmanagement führt.
Zum Beispiel können Sie nach der Anleitung zum Händewaschen die Patienten bitten, zu erklären, wie sie sich die Hände waschen sollten (und sie vielleicht sogar fragen, welche Lieder sie gerne verwenden würden). Sie können ihnen auch die untenstehende Infografik als nette Erinnerung schicken:
8. Verbringen Sie mehr Zeit mit Patienten
So herausfordernd die Terminplanung auch sein mag, Gesundheitsdienstleister müssen die Zeit, die sie mit Patienten verbringen, erhöhen.
Die folgende Grafik von Statista zeigt, wie viel Zeit Ärzte im Jahr 2018 mit Patienten verbringen.
In einer Studie wurde eine einstündige personalisierte Sitzung mit einer Entlassung Schwester implementiert. Die zusätzliche Zeit, die mit dem Patienten verbracht wird, führt zu den folgenden Vorteilen:
- Verbesserte klinische Ergebnisse: reduzierte Re-Hospitalisierung oder Tod um 35%.
- Erhöhte Selbstversorgung Praktiken bei Herzinsuffizienz: regelmäßige Gewichtsmessungen, strikte Natrium Beschränkung und Aufgabe des Zigarettenrauchens.
- Geringere medizinische Kosten: Die Verringerung der Hospitalisierungsrate führte zu einer Verringerung der medizinischen Kosten (um 2.823 $) während der 180-tägigen Nachbeobachtungszeit.
Was sind die 10 größten Hindernisse für eine effektive Patientenaufklärung?
Patientenaufklärung ist großartig, aber sowohl Kliniker als auch Patienten stoßen auf bestimmte Barrieren, die einen reibungslosen Ablauf der Patientenaufklärung verhindern.
Was sind also die 10 größten Hindernisse bei der Patientenaufklärung? Schauen wir uns das mal an.
Hier finden Sie weitere Details zu diesen 10 Barrieren in der Patientenaufklärung:
1. Furcht
Ihr Patient muss möglicherweise erst die Angst überwinden, bevor er für den Unterricht offen ist. Wissenschaftlich gesehen erhöht Angst die menschliche Herzfrequenz und produziert einen Anstieg von Stresshormonen, was das Lernen behindern kann.
2. Empfänglich für Unterricht
Einige Patienten sind sehr lernwillig. Andere brauchen Anstöße und Ermutigung von ihren Ärzten.
3. Gesundheitszustand
Passen Sie Ihren Aufklärungsplan an den Gesundheitszustand Ihres Patienten an. Materialien über das frühe Stadium einer Krankheit sind möglicherweise nicht sinnvoll, wenn die Krankheit des Patienten bereits fortgeschritten ist.
4. Zeitmangel
Aufgrund der engen Terminplanung haben Ärzte oft nicht genug Zeit, um Patienten aufzuklären. Die Ergebnisse einer Fokusgruppenstudie zeigen, dass es einen großen Unterschied macht, ob man zwei Stunden lang lernt oder nur zwei oder drei Minuten Zeit hat.
Laut Krzywkowski-Mohn fühlen sich Patienten “gehetzt und nicht in der Lage, alle Fragen und Bedenken zu äußern”, wenn sie nur wenig Zeit mit ihren Ärzten haben.
5. Komplexe Themen
Patientenaufklärung kann eine Herausforderung sein, denn manchmal müssen Gesundheitsdienstleister mehrere Themen auf einmal angehen. Um zum Beispiel Adipositas zu bekämpfen, müssen Sie vielleicht über Ernährung, Bewegung, den Einfluss von Gleichaltrigen und Stress aus den Lebensumständen Ihres Patienten sprechen.
6. Steigende Kosten im Gesundheitswesen
In dem Bemühen, Kosten zu sparen, neigen Patienten dazu, vor Eingriffen wie Operationen weniger Zeit im Krankenhaus zu verbringen. Daher haben Krankenschwestern und Ärzte weniger Zeit, die Patienten über solche Verfahren aufzuklären.
7. Unsichtbare Ergebnisse
Patienten sind möglicherweise nicht daran interessiert, Änderungen an ihrer Gesundheit vorzunehmen, wenn es keine sichtbaren “dramatischen Ergebnisse” gibt. Eine effektive Patientenaufklärung kann zum Beispiel dazu führen, dass ein Herzinfarkt nicht auftritt oder sich kein Lungenkrebs bildet.
8. Lizensierung für telemedizinische Dienste
Für Gesundheitsdienstleister kann es eine Herausforderung sein, die Lizenz für telemedizinische Dienste zu erhalten.
9. Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten
Individuen haben unterschiedliche Grenzen, wenn es um den Umgang mit sensiblen Informationen geht. Geben Sie Ihrem Patienten nur so viele Informationen, wie er auf einmal verarbeiten kann.
10. Mangelnde Kenntnisse und Fähigkeiten der Gesundheitsdienstleister
Kliniker, Krankenschwestern und Gesundheitspädagogen müssen ihre Schulungen zur Patientenaufklärung ständig aktualisieren.
Jetzt, wo Sie diese Barrieren kennen, was wäre der richtige Weg, sie anzusprechen?
Venngage Visuals können helfen, einige dieser Barrieren für eine effektive Patientenaufklärung zu beseitigen.
Patientenaufklärungsmaterialien, die visuelle Elemente wie Bilder, Zeichnungen und Diagramme enthalten, können das Lernen beschleunigen und Barrieren wie Zeitmangel beseitigen. Je einfacher und einprägsamer Ihr Bildmaterial ist, desto leichter können die Patienten folgen.
Indem Sie in Ihren Patientenaufklärungsbildern Empathie zeigen, können Sie außerdem das Gefühl der Angst oder Besorgnis lindern, mit dem Patienten zu kämpfen haben, wenn sie in die Arztpraxis kommen. Diese Infografik hebt hervor, wie häufig Schlaganfälle sind, aber sie betont auch, dass sie verhindert werden können:
Welche Rolle spielt die Pflegekraft bei der Patientenaufklärung und bei Konzepten zur Gesundheitskompetenz?
Krankenschwestern und -pfleger machen den Großteil der Gesundheitsberufe in den USA aus. Ungefähr 3,8 Millionen Krankenschwestern sind in den USA als RNs registriert. Daher ist die Patientenschulung von Krankenschwestern von entscheidender Bedeutung für die gesamte Patientenschulung.
Überraschenderweise haben Krankenschwestern und -pfleger von allen medizinischen Fachkräften die höchste Rate an fehlenden Vorkenntnissen im Bereich Gesundheitskompetenz.
Einrichtungen des Gesundheitswesens müssen dem Pflegepersonal die notwendigen Werkzeuge und Lehrpläne zur Verfügung stellen, um die Gesundheitskompetenz der Patienten zu beurteilen und die Patientenaufklärung zu gewährleisten.
Um ihre Rolle in der Patientenaufklärung zu verbessern, müssen Pflegekräfte die folgenden Konzepte zur Gesundheitskompetenz lernen:
Kulturelle Kompetenz
Kulturelle Kompetenz respektiert und berücksichtigt den kulturellen Hintergrund, die kulturellen Überzeugungen und Werte einer Person und bezieht dieses Wissen in ihre Gesundheitsversorgung ein.
Minderheiten haben oft Sprachbarrieren. Pflegekräfte können Ressourcen für Patienten nutzen, die nicht die gleichen Sprachen sprechen wie sie selbst, z. B. Dolmetscherdienste.
Werkzeuge zur Beurteilung der Gesundheitskompetenz von Patienten
Einige Beispiele für Assessment-Tools sind der Test for Functional Health Literacy (TOFHLA) und der Rapid Estimate of Adult Literacy in Medicine (REALM).
Fertigkeiten im Umgang mit Patienten mit geringer Gesundheitskompetenz
Pflegekräfte müssen sich bewusst sein, dass es gefährdete Bevölkerungsgruppen mit geringer Gesundheitskompetenz gibt. Die Agency for Healthcare Research and Quality (AHRQ) hat ein Toolkit entwickelt, das Gesundheitsdienstleistern helfen soll, Barrieren in der Gesundheitskompetenz zu beseitigen.
Einige Empfehlungen des AHRQ-Toolkits zum Abbau von Barrieren in der Gesundheitskompetenz umfassen:
- Bilden Sie einen Mitarbeiter aus, der die Qualität der Materialien bewertet, die Sie den Patienten geben.
- Prüfen Sie, ob die Patientenmaterialien leicht zu lesen und zu verstehen sind. Sie können eine der Bewertungen verwenden, die von der AHRQ, den Centers for Diseases and Control (CDC) oder der Suitability Assessment of Materials (SAM) erstellt wurden.
- Bitten Sie Patienten, Ihre Formulare und andere schriftliche Materialien zu bewerten. Sie können hilfreiche Erkenntnisse für die Verbesserung dieser Materialien liefern.
- Achten Sie auf die Zahlen. Nehmen Sie nur Zahlen auf, die helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Was sind die 5 Haupttypen von Patienten?
Das Verständnis der Patiententypen kann Ihnen helfen, die besten visuellen Darstellungen für Ihre Patientenaufklärungsmaterialien zu bestimmen.
Hier ist eine kurze Infografik zu den 5 Haupttypen von Patienten:
Lassen Sie uns mehr über jeden von ihnen erfahren.
1. Passiv-abhängig
Patienten, die vertrauensvolle Personen sind, sind passiv-abhängig.
Sie verlassen sich auf die Autoritätsperson, in diesem Fall auf Ärzte und Krankenschwestern, die die wichtigsten Entscheidungen in ihrem Gesundheitsplan treffen.
Passiv abhängige Patienten können von den Infografiken von Venngage profitieren, die eine einfache Sprache mit den wichtigsten Erkenntnissen haben.
2. Aufgeschlossenes Erkunden
Patienten, die aufgeschlossen sind, neigen dazu, die Gesundheitsversorgung als eine Zusammenarbeit zwischen Patienten und Ärzten zu betrachten.
Diese Patienten suchen eine persönliche Verbindung zu ihren Ärzten oder anderen Gesundheitsdienstleistern. Sie sind in der Regel offen dafür, die meisten Optionen für ihren medizinischen Zustand zu erkunden, einschließlich alternativer Medizin und Behandlungen.
Auch die emotionale Unterstützung ist für diese Art von Patienten wichtig.
3. Unabhängig-skeptisch
Patienten, die Ärzte immer wieder hinterfragen, sind selbständig-skeptisch.
Sie nehmen nicht jede Empfehlung an. Sie neigen dazu, eine zweite oder sogar dritte Meinung einzuholen und jagen nach rationalen Aussagen, die mit ihrem Wissen übereinstimmen.
4. Intellektueller-Forscher
Patienten, die ihre Literaturrecherche immer durchführen, gehören zum Typus des intellektuellen Forschers.
Sie wünschen sich wissenschaftliche Erklärungen für jede Information. Sie überprüfen die Aussagen ihrer Ärzte anhand wissenschaftlicher Studien und bevorzugen oft Ärzte, die in renommierten Gesundheitseinrichtungen arbeiten.
5. Zweckmäßig-flexibel
Patienten, die zweckmäßig-flexibel sind, neigen dazu, Ärzte auf der Grundlage der aktuellen Verfügbarkeit auszuwählen.
Sie legen nicht viel Wert darauf, alle Daten oder das Prestige zu überprüfen. Sie sind in der Regel auch kostenbewusst, was sie bei der Arztwahl flexibel macht.
FAQs zur Patientenaufklärung
- Warum ist Patientenaufklärung wichtig?
- Was ist der erste Schritt bei der Patientenaufklärung?
- Was sind die Top 3 Themen der Patientenaufklärung?
- Was ist der Hauptzweck der Patientenaufklärung?
- Was sind die wichtigsten Konzepte zur Patientenaufklärung?
Warum ist Patientenaufklärung wichtig?
Forscher haben den Nutzen von Patientenaufklärung seit Jahrzehnten untersucht.
Alle Beweise deuten darauf hin, dass Patienten, die eine bessere Patientenaufklärung erhalten, bessere gesundheitliche Ergebnisse erzielen.
Hier sind 6 Gründe, warum Patientenaufklärung wichtig ist:
- Patientenaufklärung verringert die Angst
Wenn Patienten ein hohes Maß an Gewissheit haben, sind sie weniger ängstlich. Materialien zur Patientenaufklärung können Ängste verringern, indem sie Warnzeichen und Komplikationen erklären.
Natürlich kann niemand jemals zu 100 % sicher oder vorbereitet sein. Ein hohes Maß an Gewissheit macht Patienten jedoch sicherer, auf welche Anzeichen sie achten sollten.
Die untenstehende Infografik ist zum Beispiel hilfreich, um schnell festzustellen, ob die Symptome mit COVID-19 zusammenhängen oder von einer Erkältung, Grippe oder Allergie herrühren.
- Patientenaufklärung erhöht Adhärenz und Compliance
Patienten unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten, gesundheitsbezogene Materialien und Anweisungen zu verstehen und zu befolgen.
Patienten zu helfen, ihre medizinischen Bedingungen zu verstehen, erhöht das Engagement, was zu Adhärenz und Compliance führt. Ein Patient, der das “Warum” versteht, ist eher geneigt, die Anweisungen des Arztes zu befolgen.
Zum Beispiel ermutigt diese Infografik zur Patientenaufklärung die Patienten, ihre Medikamente nicht auszulassen, da dies schlecht für ihre Gesundheit ist.
- Patientenaufklärung erhöht die Symptomverbesserung
Eine Studie mit Asthma-Patienten zeigte, dass die Nutzung digitaler Technologie-Ressourcen zu einer Verbesserung der Symptome führte.
Patientenaufklärung hilft Patienten zu lernen, wie sie mit ihren chronischen Erkrankungen umgehen können. Diese Infografik der Academy of Nutrition and Dietetics (Akademie für Ernährung und Diätetik) veranschaulicht zum Beispiel, wie chronische Erkrankungen mit der täglichen Ernährung eines Patienten zusammenhängen.
- Patientenaufklärung erhöht das Wissen
Die Patientenaufklärung erhöht das Verständnis der Patienten für medizinische Sachverhalte.
Mit dem richtigen Wissen bewaffnet, können Patienten ihre Einstellung zur Gesundheitsvorsorge verbessern. Das Wissen hilft den Patienten auch, die richtigen Methoden und Verfahren zu Hause anzuwenden.
Ein Beispiel für Patientenaufklärung, die das Wissen erhöht, ist diese Infografik, die Patienten darüber aufklärt, wie sie die Ansteckung und Verbreitung des Coronavirus verhindern können.
- Patientenaufklärung erhöht die Zufriedenheit
Der einfache Zugang zu digitalen Gesundheitsressourcen (E-Health) erhöht die Patientenzufriedenheit.
Mithilfe von Tools zur Patientenaufklärung können Kliniker ihren Patienten auch dabei helfen, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden und ihre Daten zu pflegen.
Patienten, die die Kontrolle über ihre Gesundheit haben und vollständig in den Entscheidungsprozess eingebunden sind, haben ein höheres Maß an Zufriedenheit.
Infografiken, die Patienten zeigen, wie sie sich in den Ressourcen zurechtfinden, sind von Vorteil. Zum Beispiel lehrt diese Infografik des American College of Cardiology Patienten, wie sie nach dem richtigen Krankenhaus für Herzgesundheit suchen.
6. Patientenschulung reduziert die Rückübernahmeraten im Krankenhaus
Bei etwa jedem fünften Patienten, der aus dem Krankenhaus entlassen wird, treten innerhalb von 30 Tagen Komplikationen auf, die zu einem Besuch in der Notaufnahme oder einer Wiedereinweisung führen.
Einer der Gründe für eine erneute Hospitalisierung ist eine geringe Gesundheitskompetenz.
Ärzte und Pflegepersonal sollten Patienten auf ihre Gesundheitskompetenz hin untersuchen und Aufklärungsmaterialien für Patienten erstellen, die auf verschiedenen Kompetenzniveaus angesiedelt sind.
Was ist der erste Schritt bei der Patientenaufklärung?
Der erste Schritt bei der Patientenaufklärung besteht darin, das Niveau der Gesundheitskompetenz Ihres Patienten zu verstehen.
Erst danach können Sie Ihre Aufklärungsmaterialien an den Kenntnisstand und die kulturellen Überzeugungen der Patienten anpassen.
Was sind die Top 3 Themen der Patientenaufklärung?
Auf globaler Ebene decken die meisten Ressourcen zur Patientenaufklärung diese Top-3-Themen ab:
- Körperliche Aktivität
- Adipositas
- Tabakkonsum
Was ist der Hauptzweck der Patientenaufklärung?
Das Hauptziel der Patientenaufklärung ist es, den Patienten zu einem besseren Gesundheitszustand zu verhelfen.
Die Patientenschulung beeinflusst das Verhalten der Patienten und motiviert sie, ihr Wissen, ihre Einstellungen und Fähigkeiten zu verändern, um ihre Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern.
Was sind die wichtigsten Konzepte zur Patientenaufklärung?
Konzepte zur Patientenschulung bieten einen Rahmen für Kliniker, um Patienten zu unterrichten.
Bevor Sie mit dem Unterrichten beginnen, machen Sie sich mit diesen theoretischen Konzepten zur Patientenaufklärung vertraut:
- Gesundheitskompetenz
Laut WHO stellt Gesundheitskompetenz “die kognitiven und sozialen Fähigkeiten dar, die die Motivation und die Fähigkeit von Individuen bestimmen, Zugang zu Informationen zu erhalten, diese zu verstehen und in einer Weise zu nutzen, die eine gute Gesundheit fördert und erhält.”
Im Jahr 2011 hatten etwa 80 Millionen Amerikaner eine geringe Gesundheitskompetenz. Das ist fast die Hälfte aller US-Erwachsenen.
Allerdings sind nicht alle Ärzte der Meinung, dass die Gesundheitskompetenz ein wichtiges Anliegen ist, und das muss sich ändern.
In einer Umfrage gaben 77 % der Ärzte an, dass die Gesundheitskompetenz nur ein mäßiges Hindernis darstellt. Aber das ist nicht wahr. Gesundheitskompetenz kann ein großes Hindernis sein.
Schockierend ist, dass Patienten zwar über eine hohe allgemeine Lesekompetenz verfügen, aber dennoch eine geringe Gesundheitskompetenz haben.
Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz:
- haben einen schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand
- Halten Sie sich nicht an die Medikation
- Mehr Gesundheits- und Notdienste nutzen
- Warten Sie länger, bevor Sie medizinische Hilfe suchen
Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz “haben selbst mit den einfachsten Aufgaben Schwierigkeiten – zum Beispiel mit der Nutzung einer Suchfunktion, der Navigation in einem Dropdown-Menü und dem Scannen einer Webseite nach relevanten Informationen”, so Health.gov.
Zu den Faktoren, die die Gesundheitskompetenz beeinflussen, gehören:
- Armut
- Bildung
- Rasse/Ethnizität
- Alter
- Behinderung
- Das Health Belief Model
Die Überzeugungen der Patienten, ob religiöser, kultureller, ethnischer oder sonstiger Art, können beeinflussen, wie sie Gesundheitsinformationen verstehen und verarbeiten.
Das Health Belief Model besagt Folgendes:
“Der Glaube einer Person an eine persönliche Bedrohung durch eine Krankheit oder ein Leiden zusammen mit dem Glauben einer Person an die Wirksamkeit des empfohlenen Gesundheitsverhaltens oder der empfohlenen Handlung sagt die Wahrscheinlichkeit voraus, dass die Person das Verhalten annehmen wird.”
Patienten haben unterschiedliche Überzeugungen in Bezug auf Geburt, Tod, die Rolle der Frau und die Rolle der Familie. Um effektiver zu sein, müssen Sie die Patienten respektvoll nach ihren Überzeugungen fragen, bevor Sie eine Strategie zur Patientenaufklärung entwickeln.
Die Verwendung einer Infografik zur Patientenaufklärung wie die untenstehende Vorlage zum Vergleich von Verhütungsmethoden zeigt, dass Sie verstehen, dass Ihre Patienten unterschiedliche Vorstellungen über die “beste” Verhütungsmethode haben können. Diese Vergleichsinfografik ist eine großartige Möglichkeit, Ihre Patienten ins Gespräch zu bringen und Fragen zu stellen.
- Das rationale Modell
Dies wird auch als das Knowledge, Attitudes, Practices (KAP)-Modell bezeichnet. Das rationale Modell geht davon aus, dass die Erhöhung des Wissens eines Patienten diesen zu einer Verhaltensänderung motiviert.
Zum Beispiel wenden Patientenaufklärungsmaterialien, die die jährlichen Todesfälle durch Rauchen auflisten, das rationale Modell an.
Wissen allein ist jedoch nicht ausreichend. Stellen Sie sicher, dass Sie das rationale Modell mit anderen Konzepten ergänzen.
- Das erweiterte Parallelverarbeitungsmodell (EPPM)
Das EPPM-Modell wird auch als “Bedrohungsmanagement oder Angstmanagement” bezeichnet. Die rationalen und emotionalen Überzeugungen einer Person können in Kombination bestimmen, wie sie auf die Patientenaufklärung reagieren wird.
Wenn sich Patienten bedroht fühlen, werden sie positiv reagieren. Wenn sie sich nicht bedroht fühlen, halten sie sich möglicherweise nicht an die Medikamente oder befolgen die Anweisungen des Arztes.
In der Gesundheitserziehung funktionieren angstmachende Kampagnen. Das liegt daran, dass Menschen präventive Schritte unternehmen, wenn sie Angst haben.
Zum Beispiel veranlasste die COVID-19-Pandemie Kliniker und Fachleute des öffentlichen Gesundheitswesens dazu, mehrere Kampagnen zum Bedrohungs- oder Angstmanagement zu erstellen.
- Kommunikationstheorie
Um eine effektive Patientenaufklärung durchzuführen, müssen Sie Ihren Zielpatienten berücksichtigen.
Die Kommunikationstheorie geht davon aus, dass je nach Gesprächspartner mehrstufige Strategien notwendig sind.
Patienten haben unterschiedliche Niveaus der Gesundheitskompetenz, daher sollten Sie Ihre Botschaft auf den jeweiligen Patienten zuschneiden.
Die unten stehende Infografik, Telemedizin in Ihrer Gemeinde, richtet sich an Patienten, die noch keine Erfahrung mit Telemedizin haben. Die Auflistung der zu unternehmenden Schritte, von der Überprüfung der Wartezeiten bis zum Beginn des Termins, ist hilfreich für neue Telemedizin-Patienten.
Eine vollständige Liste der Konzepte zur Patientenaufklärung finden Sie im Leitfaden der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Gesundheitserziehung.
Kurz und bündig: Eine effektive Strategie zur Patientenaufklärung ist eine, die den Einsatz von Bildmaterial beinhaltet
Patientenaufklärung geht über die Aufklärung von Patienten über medizinische Erkrankungen hinaus. Wirksame Materialien zur Patientenaufklärung beeinflussen und motivieren Menschen, besser informierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen.
Um die besten Materialien zur Patientenaufklärung bereitzustellen, müssen die Anbieter im Gesundheitswesen erkennen, dass die Patienten unterschiedliche Kompetenzniveaus haben, und ihre Inhalte auf diese Niveaus abstimmen.
Ärzte und Krankenschwestern müssen auch lernen, religiöse, kulturelle, ethnische oder andere Arten von Glaubenssystemen in ihre Materialien zur Patientenaufklärung einzubeziehen.
Die effektivsten Strategien zur Patientenaufklärung helfen den Patienten, ihre allgemeinen Gesundheitsergebnisse zu verbessern, indem sie Ängste abbauen, die Adhärenz und Compliance erhöhen, Symptome verbessern, die Rückübernahmeraten im Krankenhaus reduzieren und das Wissen und die Zufriedenheit erhöhen.
Wenn Sie damit beginnen möchten, visuelle Elemente in Ihre Strategien und Materialien für die Patientenaufklärung einzubinden, können Sie mit Venngage for Healthcare sofort loslegen. Sie können kostenlos damit beginnen, ein ansprechendes, einprägsames Patientenaufklärungsmaterial zu entwerfen, ohne dass Design-Erfahrung erforderlich ist.